Mittwoch, 27. März 2013

Montag, 25. März 2013

Scheißdreck

Was für ein Scheiß ist das eigentlich?
Man hat die schönsten Momente erlebt. 
Erinnerungen, die unvergesslich sind.
Gemeinsam Zeit verbracht, die nur besonders durch die Person an seiner Seite war.
Banale Dinge, die unbeschreiblich zauberhaft waren, weil man seine Freude daran teilen konnte.
Die erlebte Zeit wurde gelobt und wiederholt, bis sie aus den Köpfen verbannt wurde.
BAM! 
Ein paar Worte zuviel, ein paar unüberlegte Taten und zuviel Ärger im Kopf.
Die Zeit vergessen. Einfach so. Ohne einen Nachgeschmack hinterlassen zu haben.
Erinnerungsträger wurden vernichtet oder in die hinterste Ecke gestellt.
Für eine Ewigkeit war man vergessen worden.
Man lebte sein Leben - es geht ja bekanntlich nun einmal weiter. 
Versuchte sich nur an die schöne Zeit zu besinnen und den ganzen anderen Scheiß zu vergessen.
Fing hier und da an neue oder vergessene Bekanntschaften zu pflegen.
Man hatte mehr Zeit für andere Dinge. 
Stopfte seinen Tag voll mit Tätigkeiten.
Denn ohne es zu leugnen, man war allein. Mutterseelenallein.
Da, wo vorher ein warmer, vertrauter Körper neben einem lag, war es die kahle, verlassene Stelle, die nun Einzug hielt und mit ihr Erinnerungen.
Sie rissen längst verheilte Wunden auf.
Zack! Und das Leben holte einen ein.
Die einzige Abhilfe schaffte Ablenkung. Dann war alles wieder vergessen.
Man tut Dinge, die man später bereut oder für die man sich schämt.
Und was passiert damit?
Genau diese Dinge kehren zu einem zurück und machen einen wieder interessant.
Plötzlich kommt alles zurück, Gefühle, Gedanken, Erinnerungen.
Und dann muss man das erklären wofür es keine Erklärungen gibt.
Meine Fresse!
Dinge geschehen manchmal aus selbst unbegreiflichen Gründen, wenn es überhaupt welche gibt.
Jeder kennt das. Wer das Gegenteil behauptet, lügt.
Es gibt vergangene Taten, die man einfach nicht noch einmal aufleben lassen möchte.
Die verkramt man ganz weit hinten im Kopf und hofft das sie niemals wieder zum Vorschein kommen werden.
Tja, falsch gedacht.
Naja, muss der Lurch durch, wenn er ein Frosch werden will.
Leben bleibt nunmal Leben - und das ist alles andere als einfach.

Mittwoch, 20. März 2013

Der Puppenspieler des Lebens

Sie ist ein Mensch unter vielen.
Wie alle anderen trägt auch sie eine Geschichte in sich.
Eine Geschichte, die niemand kennt.
Mit ihren Gedanken und Gefühlen geschrieben.
Die Tinte aus Blut, Schweiß und Tränen.
Was ihr passiert ist, prägt sie in ihrem Handeln und Denken.
Jede Handbewegung, jeder Satz, jeder Weg wird bestimmt durch Erinnerungen.
Es braucht keine Erklärungen.
Nicht für sie.
Sie weiß was passiert ist.
Es gibt nichts zu sagen.
Denn es würde niemand verstehen.
Niemals.
Die Geschichte bleibt ihre, ganz allein.
Sie ist der Puppenspieler ihres Lebens, der ihre Fäden tanzen lässt, je nachdem wie die Geschichte fortgesetzt wird.